Die Mitarbeit, Betreuung und Pflege des Normenwerkes für den gesamten Bereich des Umwelt-schutzes erfolgt in Deutschland im „Normenausschuss Grundlagen des Umweltschutzes (NAGUS)“ des Deutschen Instituts für Normung DIN e. V. in Berlin. Der Umweltschutz endet aber nicht an nationalen Grenzen! Daher werden für den Umweltschutz parallel und koordiniert nahezu ausschließlich europäische EN-Normen von dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) und/oder weltweite ISO-Normen durch die Interna-tionale Organisation für Normung (ISO) erarbeitet, in denen das DIN e.V. jeweils mitwirkt.
Der NAGUS im DIN e.V. bearbeitet Themen wie z. B. Beschreibung von Umweltaspekten, Umwelt-leistungsbewertung, nachhaltige Entwicklung in Kommunen, Energieeffizienz, Nachhaltigkeitskriterien, Ökobilanzen, umweltbezogene Kennzeich-nungssysteme u. Ä. m.
Ein relativ neues Arbeitsfeld liegt im Bereich der nachhaltigen Entwicklung in Kommunen. Hier entstehen internationale Normen, die alle Arten von Kommunen und deren interessierte Kreise darin unterstützen, nachhaltig zu handeln und ihre Erfolge zu prüfen und bei Bedarf zu demonstrieren.
Alle Maßnahmen im Umweltschutz stehen und fallen mit einem fachgerechten Management. Die wichtigste Norm hierfür ist DIN EN ISO 14001:2015 aus der ISO 14000 – Normenfamilie, die Anforderungen festlegt, mit denen eine Organisation (wie z. B. eine Kommu-ne) ihre Umweltleistung verbessern, rechtliche und sonstige Verpflichtungen erfüllen und Umweltziele erreichen kann. Die zentralen Elemente der DIN EN ISO 14001 sind:
Fazit: Zur Hilfestellung und Unterstützung bei der nachhaltigen Entwicklung in Kommunen bietet sich das technische Regelwerk der Normen an.
Dr. Gerhard Rustler
Autor bei der Textsammlung Technische Baubestimmungen Bayern
mit den Bekanntmachungen des Bayerischen Staatsministeriums des Innern zu der "Liste der Technischen Baubestimmungen" und den Anlagen zu den Technischen Baubestimmungen. Textausgabe
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