Falls der Grundverwaltungsakt noch anfechtbar ist, können gegen ihn bei der Anfechtung der isolierten Zwangsmittelandrohung noch unbeschränkt Einwendungen erhoben werden (vgl. BayVGH vom 02.08.2016 BayVBl 2017, 173).

Vgl. BayVGH vom 02.08.2016 BayVBl 2017, 174.

So auch Klein, S. 30, der hier eine allgemeine Leistungsklage für die richtige Klageart hält. Vgl. auch HessVGH vom 30.04.1982 NVwZ 1982, 514 und Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 35 RdNr. 65.

Bejahend Giehl in Giehl/Adolph/Käß, Verwaltungsverfahrensrecht in Bayern, Art. 35 VwZVG Anm. I (am Ende) und Art. 38 VwZVG Anm. III.

So Sadler, VwVG/VwZG, § 6 RdNr. 279 und § 18 RdNr. 10 zum Sofortvollzug nach § 6 Abs. 2 VwVG. Vgl. auch Art. 12 Abs. 1 POG und BayVGH vom 20.03.2015 BayVBl 2016, 341 (RdNrn. 24, 25).

Vgl. Giehl in Giehl/Adolph/Käß, Verwaltungsverfahrensrecht in Bayern, Art. 38 VwZVG Anm. IV; Harrer/Kugele/Kugele/Thum/Tegethoff, Art. 37 VwZVG Erl. 3.

Siehe oben § 18 RdNr. 201.

So Nr. 2.5.1 der IMBek über den Vollzug des Art. 15 AGVwGO vom 06.09.2016 (AllMBl. S. 2077). Die Nrn. 2.5.2 und 2.5.3 der IMBek behandeln die Anfechtung von Maßnahmen i.S. des Art. 26 Abs. 7 Satz 3 VwZVG und von Kostenbescheiden für Vollstreckungsmaßnahmen.

Art. 21a Satz 2 VwZVG deutet darauf hin, dass in Satz 1 der Vorschrift nur Rechtsbehelfe nach der Verwaltungsgerichtsordnung gemeint sind. Schon allein deshalb ist anzunehmen, dass Art. 21a VwZVG im Anwendungsbereich des Sozialgerichtsgesetzes unanwendbar ist. Im Übrigen lässt § 86a Abs. 2 Nr. 4 SGG im Gegensatz zu § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO den Ausschluss der aufschiebenden Wirkung nur durch Bundesgesetz zu. Siehe oben § 18 RdNr. 176a und unten § 18 RdNr. 205a.

Vgl. Nr. 24.5 der mit Ablauf des Jahres 2006 außer Kraft getretenen IMBek betr. Vollzug des VwZVG.

Siehe dazu das Bescheidmuster unten § 22 RdNr. 27 („Rechtsbehelfsbelehrung“).

Siehe dazu oben § 18 RdNr. 187a.

So auch Pietzner/Ronellenfitsch, 11. Aufl. 2005, § 54 RdNr. 21; a.A. OVG Berlin-Bbg vom 23.12.2005 NVwZ-RR 2006, 376.

Nr. 2.5.3 Satz 1 der IMBek über den Vollzug des Art. 15 AGVwGO, wo von der „Einforderung von Kosten für Maßnahmen der Zwangsvollstreckung“ die Rede ist. Zu diesen Maßnahmen gehört auch die Ersatzvornahme.

So Nr. 2.5.3 Satz 2 der IMBek über den Vollzug des Art. 15 AGVwGO.

So auch BayVGH vom 25.02.2009 BayVBl 2010, 51 = NVwZ-RR 2009, 787; OVG NRW vom 28.07.1982 NJW 1983, 1441; vom 26.09.1983 DVBl 1984, 325 = NJW 1984, 2844 = DÖV 1984, 520; VGH BW vom 16.01.1991 NVwZ-RR 1991, 512; Kopp/Schenke, VwGO, § 80 RdNr. 63; Hoppe in Eyermann, VwGO, § 80 RdNr. 32; Erdmann, Suspensiveffekt von Rechtsbehelfen gegen Vollstreckungskostenbescheide?, NVwZ 1988, 508; a.A. VGH BW vom 26.03.1984 DÖV 1984, 517; BayVGH vom 15.11.1993 BayVBl 1994, 371 = NVwZ-RR 1994, 471; vom 27.06.1994 BayVBl 1995, 694.

Str.; wie hier Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 80 RdNr. 136p; a.A. VGH BW vom 05.02.1996 NVwZ-RR 1997, 74/75; Schell, Die Kosten der Ersatzvornahme gemäß Art. 32 VwZVG, BayVBl 2005, 746/749.

Vgl. oben § 18 RdNr. 115.

So auch Prandl/Zimmermann/Büchner/Pahlke, Kommunalrecht in Bayern, Stand August 2018, Art. 113 GO Erl. 1.

Vgl. Linhart/Adolph, „Hartz IV“ und andere Reformgesetze, apf 2005, 101/109. Auf ein „Bundesgesetz“ i.S. des § 86 Abs. 2 Nr. 4 SGG lässt sich Art. 21a VwZVG auch nicht dadurch zurückführen, dass § 66 Abs. 3 SGB X für die Vollstreckung zu Gunsten der Landesbehörden das Landesvollstreckungsrecht für anwendbar erklärt.