Nach Art. 80 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 Alternative 2 BayVwVfG ist dann, wenn der Widerspruch zurückgenommen worden ist, über die Kostenlast ebenso zu entscheiden wie im Falle der Erfolglosigkeit des Widerspruchs, d. h. der Widerspruchsführer hat grundsätzlich die Kosten des Widerspruchsverfahrens zu tragen. Die Höhe der Verwaltungsgebühr bemisst sich nach Art. 9 Abs. 2 KG (10 bis 75 % der nach Art. 9 Abs. 1 KG festzusetzenden Gebühr, mindestens 15 Euro, bei allein gegen die Festsetzung einer öffentlichen Abgabe gerichtetem Widerspruch mindestens 10 Euro; keine Kostenfestsetzung unter den in Art. 8 Abs. 3 KG genannten Voraussetzungen).
423 Vgl. § 20 RdNr. 347. Vgl. § 20 RdNrn. 96, 97, 332. BayVGH, E. v. 21.03.1984 – 12 B 81 A. 305 – (nicht veröffentlicht). Vgl. § 20 RdNr. 365d. So auch BVerwG, U. v. 11.05.1981 – 6 C 121/80 – BVerwGE 62, 201 = BeckRS 1981, 2519 = NJW 1982, 300; BVerwG, U. v. 23.02.1982 – 7 C 72/79 – BeckRS 1982, 2756 = DÖV 83, 33; OVG Koblenz, U. v. 02.02.1982 – 7 A 78/81 – LSK 1982, 430159, NJW 1982, 2460; Pietzner/Ronellenfitsch, § 44 RdNr. 1313; Kopp/Schenke, VwGO, § 73 RdNr. 17; a. A. Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 80 RdNrn. 18, 19. (derzeit nicht belegt) Vgl. § 18 RdNrn. 220, 229.