Tritt nach der Genehmigung bzw. zeitlichen Festlegung des Urlaubs eine Störung ein, die die Einbringung des Urlaubs unmöglich macht und welche nicht vom Arbeitgeber zu vertreten ist, geht der Urlaubsanspruch in aller Regel nach § 143 Abs. 2, § 275 Abs. 1 BGB unter (BAG vom 16.12.2008 – 9 AZR 164/08 – ZTR 2009, 440; vom 10.5.2005 – 9 AZR 251/04 – ZTR 2006, 149). Der Arbeitgeber schuldet in diesem Fall in aller Regel nicht die Nachgewährung des Urlaubs.