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Abtreibung schwer gemacht

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Die Infrastruktur für Schwangerschaftsabbrüche wird auch in Deutschland immer dünner. Immer mehr Arztpraxen und Krankenhäuser führen prinzipiell keine Abbrüche mehr durch.

Die Zahl der Frauenärztinnen und -ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, hat in den letzten 15 Jahren rapide abgenommen. Zählten im Jahr 2003 noch bundesweit 2.000 Praxen und Kliniken den Eingriff zu ihren Leistungen, sind es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nur noch 1.200 im Jahr 2018 (Quelle: zwd vom 21.8.2018).

Diese Entwicklung setzt die Wahlfreiheit und Gesundheit von Frauen aufs Spiel. Sogenannte „Lebensschützer“ verschärfen den Druck auf Frauen und Ärzte. Ein Beitrag der Sendung Kontraste
((https://www.facebook.com/kontraste.rbb/videos/1366911680078770/?sk=h_chr))

Schikane statt Information

Auf eine „schikanöse Informationspraxis“ in der bayerischen Landeshauptstadt beim Thema Schwangerschaftsabbrüche wiesen die Grünen im Münchner Rathaus hin: Ungewollt Schwangere müssen in einer städtischen Beratungsstelle Adressen von Ärztinnen und Ärzten, die Abtreibungen durchführen, abschreiben.

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