Gleichstellungsrecht.
Beste Antworten.
Damit Sie bei Fragen überzeugend handeln.
Personalarbeit in Sachen Gleichstellung und Gleichbehandlung ist inhaltlich ebenso vielfältig wie emotional anspruchsvoll. Es gilt praktisch immer, unterschiedliche Sichten in Einklang zu bringen und sich dabei in dem rechtlichen Rahmen zu bewegen, den u. a. die Landesgleichstellungsgesetze, das Bundesgleichstellungsgesetz sowie das AGG vorgeben. Wer in einer Verwaltung damit beauftragt ist, muss im konkreten Fall schnell den Sachverhalt klären und den Spielraum der bestehenden Regelungen nutzen können.
Nutzen Sie deshalb die Medien und Arbeitshilfen, die Ihnen die führenden Expertinnen und Experten speziell für die Praxis der Gleichstellungsbeauftragten und Personalverwaltungen an die Hand geben:
Lernen Sie unser Angebot kennen und entscheiden Sie selbst. Wir garantieren Ihnen beste Information, permanenten Zugriff auf die aktuellen Rechtsgrundlagen sowie anschaulich und praxisnah aufbereitetes Gleichstellungs- und Gleichbehandlungsrecht.
Folgen Sie uns auch auf Twitter!
Wir informieren Sie rund um das Thema Gleichstellungrecht.
https://twitter.com/GleichstellungR
Kommentar mit Entscheidungssammlung einschließlich Kurzkommentar zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz und zur Gleichstellungsbeauftragten -Wahlverordnung
Kommentar zu den arbeits- und dienstrechtlichen Regelungen<br>einschließlich Kommentierung des Entgelttransparenzgesetzes
rehm Online-Produkte bieten Ihnen klare Vorteile im Gleichstellungsrecht
Ob es um die Recherche der einschlägigen Vorschriften geht, um die Begründung für Ihre Perspektive oder die Dokumentation im konkreten Fall: Das passende Online-Produkt liefert Ihnen direkt die richtigen Anhaltspunkte und Inhalte. Die intelligente Verknüpfung der erforderlichen Textpassagen in den Gesetzen, von Erläuterungen und einschlägiger Rechtsprechung bietet Ihnen als Online-Anwender/in in kürzester Zeit eine fundierte Handlungsgrundlage.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Spezial-Seite zu den Online-Produkten.
GiP – die elektronische Zeitschrift für Gleichstellungs-Aktive
Die GiP bietet Ihnen aktuelle Informationen zu Gleichstellung und Gleichbehandlung mit Praxistipps, Problemlösungen für Ihre tägliche Arbeit sowie Diskussionen aus Wissenschaft und Politik, Konzepte von Diversity, Antidiskriminierung und Gender Mainstreaming und Rechtsprechung zur Gleichstellung. Jetzt bestellen!
Zum Editorial der GiP-Ausgabe klicken Sie bitte auf „mehr lesen“.
Liebe Lesende,
mit dieser Ausgabe beginnt der 17. Jahrgang der Zeitschrift seit ihrem ersten Erscheinen im Jahr 2004. Der bisherigen Mitherausgeberin Frau Rose-Möhring danke ich an dieser Stelle herzlich für ihren kreativen, unermüdlichen Einsatz, mehr Gleichberechtigung von Frauen im Verhältnis zu Männern durchzusetzen. Ihr Engagement kennzeichnete nicht nur ihre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte des BMFSFJ, sondern auch ihre Arbeit im Gleichstellungsblog der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm und die Mitwirkung für die Herausgabe der GiP. Ich werde die Mitarbeit von Frau Rose-Möhring vermissen.
Im Teil Aktuelles finden Sie zahlreiche Hinweise zu Publikationen, Indikativen und Reaktionen zur Arbeit im Homeoffice, das sich Covid19-bedingt erstmals flächendeckend als funktionsfähige und für die Arbeitgeber äußerst vorteilhafte Arbeitsform bewährt hat. Das gilt natürlich nur für diejenigen, die eine Arbeit zu erledigen haben, die zumindest auch im Homeoffice erledigt werden kann. Der Umstand, dass nicht alle Arbeiten homeofficefähig sind, sollte jedoch kein Grund sein, diejenigen Beschäftigten, die ihre Arbeit im Homeoffice erledigen können, davon auszunehmen, um ihnen keine vermeintlich unberechtigten Vorteile zukommen zu lassen. Ein Ausbau von Homeoffice trägt nicht nur für die dafür geeigneten Beschäftigten viel zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf und familiären Aufgaben bei, sondern trägt in erheblichem Umfang auch viel dazu bei, mit den Ressourcen der Natur sparsam umzugehen. Homeoffice vermindert den Umfang der beruflich bedingten Fahrten jeglicher Art und ist schon deshalb förderungswürdig. Das gilt insbesondere für alle, die das Verhalten von Menschen dahin beeinflussen wollen, Beiträge zum Klimaschutz zu leisten. Homeoffice kann einen Beitrag zur sog. Verkehrswende leisten und verschafft den entsprechend Tätigen zugleich einen Gewinn an frei verfügbarer Zeit.
Umso bedauerlicher ist, dass sich trotz der vielfältigen positiven Effekte von Homeoffice keine gesetzlichen Regelungen abzeichnen, die Beschäftigten auf den für eine solche Arbeitsform geeigneten Arbeitsplätzen einen grundsätzlich einklagbaren Anspruch auf Homeoffice gewähren wollen, ohne dem Arbeitgeber das Recht zu geben, von sich aus und gegen den Willen von Beschäftigten Homeoffice zu verlangen. Jede Art von Homeoffice muss von effektiven Schutzmaßnahmen begleitet werden, um nicht nur den Arbeitsschutz zu gewährleisten, sondern auch eine Überschreitung der zu leistenden Arbeitszeiten und eine jederzeitige Erreichbarkeit von Beschäftigten etc. auszuschließen. Von entsprechend geschützten Formen des Homeoffice können Beschäftigten jeden Geschlechts profitieren einschließlich ihrer Familienangehörigen.
Sie finden in der aktuellen Ausgabe zwei Aufsätze. Der erste setzt sich mit der Frage auseinander, unter welchen Bedingungen durch Wahlrechtsgesetze die Herstellung eines Mindestanteils von Frauen in den Parlamenten gesichert werden kann. Der ThürVerfGH hat entsprechende Vorschriften des Landes Thüringen verworfen. Das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg ist dieser Auffassung gefolgt. Die Problemlösung wird damit – vorbehaltlich einer gegenteiligen, derzeit aber nicht in Aussicht stehenden Entscheidung des BVerfG – nur über eine Änderung des GG zu erreichen sein. Dieses Muster ist bekannt und verdeutlicht noch einmal, welchen Schwierigkeiten die Herstellung der Gleichberechtigung von Frauen im Verhältnis zu Männern immer noch begegnet und wie hinhaltend hier insbesondere der Widerstand aus dem juristischen Bereich ist.
Der zweite Aufsatz kritisiert die Rechtsprechung des BAG zum Umgang mit der zweiwöchigen Ausschlussfrist des § 626 Abs. 2 BGB, wenn ein Arbeitgeber wegen einer sexuellen Belästigung außerordentlich kündigen will. Auch hier wird mangels Flexibilität der Rechtsprechung wohl nur die Korrektur durch den Gesetzgeber übrigbleiben, um dem Gebot einer wirklich effektiven Sanktionierung dieser verbotenen geschlechtsbezogenen Diskriminierungen zu entsprechen.
Bitte informieren Sie sich auch über die in dieser Ausgabe vorgestellten vielfältigen Angebote von Veranstaltungen und Bildungsmöglichkeiten,
Dr. Torsten von Roetteken
Neu, anders – die Ziele sind die gleichen. Ich bin Ute Wellner (wie im Dezember angekündigt!) und bevor ich starte: Zuerst einmal ein großes Dankeschön an Kristin Rose-Möhring für die vielen Blog-Beiträge in den letzten Jahren (mehr als 11 Jahre lang): amüsant, nachdenklich, kritisch, aktuell…! Ich gehörte zur regelmäßigen Leserinnenschaft und habe in vielen meiner Gleichstellungsseminare ab und an daraus zitiert, mit dem „Denkmal für die unbekannte Gleichstellungsbeauftragte“ einige fortgeschrittene Veranstaltungen auch eröffnet. Vielen Dank!
Weiterlesen...In den vergangenen Jahren war enorm viel los1 und wir hatten jeweils im Dezember das Gefühl, sie ließen sich eigentlich nicht mehr toppen. Aber 2020 schlug wirklich alles bisher Erinnerbare.
Weiterlesen...Wir erleben gerade den demokratischen Tiefpunkt einer Nation, die einst groß war und sich immer noch groß fühlt. Aus der unglaublichen Satire einer Präsidentschaft Trump ist das unfassbare Trauerspiel einer Präsidentschaftswahl geworden.
Weiterlesen...Die Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten, insbesondere im Bereich des Bundesgleichstellungsgesetzes, leidet schon immer, aber neuerdings in stark zunehmendem Maße am Organisationsversagen der Behörden. Es herrscht weitgehend kein gleichstellungsfreundliches und kein Gleichstellungsbeauftragten-freundliches Betriebsklima.
Weiterlesen...Wenn Sie in Wikipedia nach „Deutsche Nationalhymne“ suchen, erscheint unter Punkt 7.3 die Zwischenüberschrift „Geschlechterneutralität“ und dann folgender Hinweis: „Im März 2018 schlug die Gleichstellungsbeauftragte im Bundesfamilienministerium1, Kristin Rose-Möhring, vor, den Text der Nationalhymne geschlechtsneutral umzuformulieren. So sollte Vaterland gegen Heimatland sowie brüderlich gegen couragiert ausgetauscht werden. Als Vorbild dienten die geschlechtsneutralen Anpassungen der österreichischen Bundeshymne 2011 und der Nationalhymne Kanadas 2018. Die öffentlichen Reaktionen darauf reichten von verhaltener Zustimmung bis hin zu empörter Ablehnung.“2
Weiterlesen...Ein halbes Jahr nach meinem Eintritt in den Ruhestand und damit auch Ausscheiden aus dem Amt der Gleichstellungsbeauftragten hat das Verwaltungsgericht Berlin in zwei Klagen, die ich bereits 2017 und 2018 eingereicht hatte, zu meinen Gunsten entschieden. Die Pressemitteilung des Gerichts vom 02.07.2020 trägt den Titel: „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat Rechte seiner Gleichstellungsbeauftragten verletzt“ (Nr. 36/2020)1.
Weiterlesen...Im internationalen Vergleich erzielen die skandinavischen Staaten sehr gute Werte auf den Gleichstellungsindizes. Sie sind auf diesem Gebiet geradezu Vorbilder für andere Länder.
Weiterlesen...Gleichberechtigung und damit in der Konsequenz auch Gleichstellung sind (auch) Kopfarbeit. Das Grundgesetz stellt Frauen mit Männern gleich und beauftragt den Staat, dies in allen Bereichen zu realisieren. Aber alle Regelungen im Hinblick auf Gleichstellungsgesetze, Frauenförderung, Quoten, Entgeltgleichheit usw. können nur nach außen hin eine rechtliche, wirtschaftliche und soziale Gleichstellung der Frauen mit Männern herbeiführen.
Weiterlesen...Das Dilemma oder besser die Dilemmata der Gleichstellungsbeauftragten sind vielfältig und das kommt nicht von ungefähr.
Weiterlesen...Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) hat einen Offenen Brief an die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD geschrieben. Anlass: • 400.000 Euro gegen Gleichstellung • Männerrechtsverein erhält Bundesmittel • Antrag durch die Hintertür
Weiterlesen...Die Entscheidung ist gefallen. Wegen der Corona-Pandemie sind Kitas und Schulen wieder bis zum 31. Januar 2021 geschlossen. Und erneut stehen Eltern – insbesondere Mütter – vor der Herausforderung, wie sie Kinderbetreuung und Berufstätigkeit vereinbaren sollen. Von zusätzlichem, bezahlten Urlaub war ursprünglich die Rede.
Weiterlesen...Dem Bundesfamilienministerium sollen im Jahr 2021 Ausgabemittel in Höhe von rund 13,1 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Das sind rund 885 Millionen Euro mehr als noch im Regierungsentwurf vorgesehen.
Weiterlesen...Der Berliner Senat hat am 24. November 2020 beschlossen, sich für eine Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Bundesrat einzusetzen.
Weiterlesen...53 Prozent der Beschäftigten bekommen Weihnachtsgeld – große Unterschiede mit und ohne Tarif – mehr Männer als Frauen
Weiterlesen...Der Berliner Senat hat am 17. November 2020 beschlossen, sich für die Verabschiedung der 5. EU-Antidiskriminierungsrichtlinie im Bundesrat einzusetzen.
Weiterlesen...Seit der Pandemie geht es Kindern und Jugendlichen in Deutschland deutlich schlechter; ihre Lebenszufriedenheit hat massiv abgenommen. 53 Prozent der Grundschüler/innen sind fast ohne Kontakt zu Lehrpersonen. Dies zeigt die internationale Studie COVID KIDS, die von Forscherinnen und Forschern der Universitäten Tübingen und Luxemburg durchgeführt wurde.
Weiterlesen...Am 25. November 2020, dem Internationalen Tages zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen, veröffentlichte der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) seinen Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland. In diesem beleuchtet er besonders dringenden Umsetzungsbedarf im Hinblick auf die Vorgaben der Konvention.
Weiterlesen...21 Jahre ist es her, dass die Vereinten Nationen den 25. November zum „internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ erklärte. Seither schließen sich Frauen an diesem Tag weltweit den vielen Protestaktionen an, wie zum Beispiel der UN Woman-Initiative „Orange the World“ oder „Frei leben ohne Gewalt“ von Terres des Femmes. Damit setzen sie ein Zeichen für das Recht von Frauen auf ein Leben ohne Gewalt.
Weiterlesen...
Datum |
Jährlicher Aktionstag |
Anlass |
21. Januar | Women´s March | Protestmarsch für Frauen- und Menschenrechte, einen Tag nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump |
6. Februar | Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung | Aktionstag zur Bekämpfung der weiblichen Genitalverstümmelung |
29. Februar | Equal Care Day | Aktionstag für mehr Wertschätzung und eine faire Verteilung der Fürsorgearbeit |
8. März | Internationaler Frauentag | Aktionstag für die Rechte der Frauen |
ca. 20. März | Equal Pay Day | Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen |
21. März | Internationaler Tag gegen Rassismus | Aktionstag zur Sensibilisierung für das Thema Rassismus und Diskriminierung |
4. Donnerstag im April |
Girls´Day | Mädchen-Zukunftstag für eine geschlechtergerechte Berufswahl; Berufsorientierung für Schülerinnen |
30. April | Walpurgisnacht | "Wir erobern uns die Nacht zurück!" |
1. Mai | Tag der Arbeit | Ursprünglich als "Kampftag der Arbeiterbewegung" ausgerufen, seit 1919 gesetzlicher Feiertag in Deutschland |
5. Mai | Internationaler Hebammentag | Macht auf die Bedeutung der Hebammen für die Gesellschaft aufmerksam |
28. Mai | Internationaler Aktionstag für Frauengesundheit | Macht auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit, aber auch auf die Gewalt an Frauen aufmerksam |
20. Juni | Weltflüchtlingstag | Gedenktag der Vereinten Nationen für Flüchtlinge |
11. Oktober | Internationaler Mädchentag | Aktionstag der Vereinten Nationen, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen |
18. Oktober | Europäischer Tag gegen Menschenhandel | Aktionstag gegen moderne Sklaverei und Zwangsprostitution |
16. November | Internationaler Tag für Toleranz | Erinnerung an die Regeln für ein menschenwürdiges Zusammenleben |
20. November | Weltkindertag | Aktionstag für die Rechte der Kinder |
25. November | Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen | Aktionstag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen |
3. Dezember | Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung | Macht auf die Lebenssituation von behinderten Menschen aufmerksam und will sie verbessern |
10. Dezember | Welttag der Menschenrechte | Zur Erinnerung an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte |
Der Newsletter bringt Sie monatlich zu den Themen Gleichstellung und Gleichbehandlung auf den neuesten Stand. Er informiert über aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung, Rechtsprechung und Politik. Außerdem erhalten Sie wertvolle Hinweise auf Veranstaltungen und neue Produkte.
Gerne können Sie auch unser Kontaktformular benutzen und wir melden uns bei Ihnen.
Kontaktformular