Equal Pay Day: Kampagne 2018 gestartet
Bei der Schließung der aktuellen Lohnlücke von 21 Prozent spielt Transparenz eine zentrale Rolle. Doch noch immer gibt es viele Vorbehalte. Transparente Gehaltsstrukturen werden von Beschäftigten wie Arbeitgebenden mit großer Skepsis betrachtet. Angst vor Neid in der Belegschaft und vor einem unverhältnismäßigen Bürokratieaufwand machen es nach wie vor zu einem Tabuthema, über Geld zu sprechen. Dabei zeigen die Erfahrungen in anderen Ländern, dass transparente Einkommensstrukturen positive Auswirkungen haben. Transparenz schafft Vertrauen und eine Basis für Gehaltsverhandlungen auf Augenhöhe. Denn nur wer weiß, was die Kollegen und Kolleginnen in vergleichbarer Position verdienen, kann beurteilen, ob das eigene Gehalt Grund zur Zufriedenheit oder Anlass zu Nachverhandlungen ist.
„Transparente Gehaltsstrukturen sind ein Gewinn für alle – nicht nur für weibliche Angestellte. Denn Transparenz beim Gehalt zwingt dazu, gerecht nach Leistung zu entlohnen, und verhindert, dass unbewusste Vorurteile den Blick auf faires Entgelt verstellen. Das wird den Gender Pay Gap deutlich verringern,“ so Uta Zech, Präsidentin BPW Germany. „Unser Ziel: Arbeitgebende und Beschäftigte dafür zu begeistern, Gehaltstransparenz Normalität werden zu lassen!“
Infos: www.equalpayday.de
Quelle: Pressemitteilung der BPW vom 8.11.2017

