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IG Metall fordert Gesetz für befristete Teilzeit

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Die IG Metall hat die Koalitionsparteien aufgefordert, das Recht auf befristete Teilzeit und ein Rückkehrrecht in Vollzeit unverzüglich nach der Regierungsbildung umzusetzen.

„Diese wichtigen Gesetzesvorhaben stehen seit fünf Jahren in einem Koalitionsvertrag. Nun schon zum zweiten Mal. Passiert ist bisher nichts, viele Frauen hängen noch immer in der Teilzeitfalle fest. Das ist ein Armutszeugnis“, sagte Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall, anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2018 in Frankfurt.

„Das Rückkehrrecht muss endlich gesetzlich verankert werden, damit Frauen die gleichen Karrierechancen wie Männer haben. Wer unfreiwillig in Teilzeit arbeitet, verdient weniger und hat später auch eine deutlich geringere Rente“, betonte Benner. In der Beschäftigtenbefragung der IG Metall gaben 29 Prozent der Teilzeitbeschäftigten an, dass ihr Arbeitgeber den Wunsch, in Vollzeit zurückzukehren, ablehne. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes arbeiten 1,44 Millionen Beschäftigte in Deutschland unfreiwillig in Teilzeit, vor allem Frauen. „Viele Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Wer Teilzeitbeschäftigte wieder Vollzeit arbeiten lässt, kann diese Lücke schließen“, sagte die Zweite Vorsitzende der IG Metall.

Quelle: Pressemitteilung der IG Metall vom 7.3.2018

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