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Zero Discrimination Day 2017

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„Akzeptanz, Offenheit und Respekt sind Grundpfeiler für ein freiheitliches und friedliches Miteinander. Nur wer von seinen Mitmenschen als gleichwertig anerkannt wird, kann sein Leben selbstbestimmt leben“, sagte der Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Staatssekretär Jo Dreiseitel am 28. Februar 2017 in Wiesbaden. Anlass ist der Zero Discrimination Day. Er findet jährlich am 1. März statt. Dieser Tag der Vereinten Nationen verfolgt das Ziel, gegen jegliche Formen der Diskriminierung vorzugehen.

Die Hessische Landesregierung habe es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein der Bevölkerung für jede Form von Diskriminierung zu schärfen und sich für echte Gleichbehandlung einzusetzen, erklärte Dreiseitel. Bereits 2015 wurde am Hessischen Ministerium für Soziales und Integration eine Antidiskriminierungsstelle (ADS) eingerichtet. Sie bietet Personen, die aus rassistischen Gründen, wegen der ethnische Herkunft, des Lebensalters, einer Behinderung, ihrer Religion oder Weltanschauung, des Geschlechts oder der sexuellen Identität benachteiligt werden ein Erstberatungsangebot an. „Die Einrichtung der Antidiskriminierungsstelle ist ein deutliches Signal und zeigt, welchen Stellenwert die Landesregierung der Antidiskriminierungsarbeit in Hessen zuschreibt“, so Dreiseitel.

Darüber hinaus bietet das ADiBe Netzwerk Hessen im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration persönliche, niedrigschwellige und barrierefreie Beratung für von Diskriminierung betroffene Menschen an. Getragen wird das Netzwerk, in welchem sich seit 2016 insgesamt 14 Kooperationspartnerinnen und -partner engagieren, von der Bildungsstätte Anne Frank e.V. und von der in Marburg ansässigen gemeinnützigen Gesellschaft „rechte behinderter menschen“ (rbm) gGmbH. „Mir war es ein persönliches Anliegen, dass dieses wichtige Angebot auch 2017 fortgesetzt wird, nachdem es sich im vergangen Jahr bewährt und etabliert hat“, so der Staatssekretär.

Dreiseitel zeigte sich auch darüber erfreut, dass mit Mitteln des Hessischen Aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt in den vergangenen beiden Jahren zahlreiche Projekte gefördert werden konnten. Ziel des Aktionsplans ist es, für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu werben, die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu fördern und sich für ein offenes, diskriminierungsfreies und wertschätzendes Leben aller Menschen in Hessen einzusetzen. Weitere Anträge können in diesem Jahr bis 15. April eingereicht werden. Auch hier steht die Antidiskriminierungsstelle als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Kontaktdaten
Antidiskriminierungsstelle im Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Stabsstelle Antidiskriminierung, Dostojewskistraße 4, 65187 Wiesbaden, Tel.: 0611-8173391, Fax: 0611-3727193406, ads@hsm.hessen.de

ADiBe Netzwerk Hessen, Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main, Tel.: 069/56 000-244, kontakt@adibe-hessen.de

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration vom 28.2.2017

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