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Das Peter-Prinzip

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Das Peter-Prinzip besagt, dass Menschen in Hierarchien so lange aufsteigen, bis sie ein Maximum an Inkompetenz erreicht haben.

Liebe Leserinnen und Leser,

das klingt furchtbar übertrieben. Aber sind wir, wenn wir uns umschauen, nicht doch manchmal geneigt, dieser Aussage zuzustimmen? „Menschen“ ist ein geschlechtsneutraler Begriff. Sind also Frauen und Männer gleichermaßen betroffen?

Vielleicht heißt es nicht umsonst Peter-Prinzip und nicht Petra-Prinzip. Schließlich sind Hierarchien nach wie vor überwiegend männlich geprägt; und das nicht nur bei Kirche und Militär.

Das Peter-Prinzip war denn auch Untersuchungsgegenstand dreier Forscher an der Universität von Catania. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Organisationen effizienter arbeiten, wenn ihre Mitarbeitenden nach dem Zufallsprinzip befördert werden. Dieses Ergebnis wurde natürlich sofort scharf kritisiert und in Frage gestellt. Die Arbeit der Forscher wurde sogar mit dem „Ig-Nobelpreis“ ausgezeichnet, der an Forschungen verliehen wird, die besser unterblieben wären.

Mir aber leuchtet das Ergebnis ein. Bei zufälliger Beförderung werden Frauen gleichermaßen wie Männer berücksichtigt. Dabei steigt der Frauenanteil in Führungspositionen und das muss sich positiv auf die Gesamteffizienz auswirken.

Dieses Ergebnis korrespondiert wiederum mit einer anderen Untersuchung, der zufolge die Durchschnittsintelligenz einer Gruppe nicht in erster Linie von der Intelligenz ihrer Mitglieder beeinflusst wird. So steigt die Durchschnittsintelligenz einer Männergruppe sprunghaft an, wenn eine Frau dazu kommt.

Zu diesem Thema will ich Ihnen dann auch nicht mein Lieblingsbeispiel aus der Tierwelt vorenthalten. Dort mutiert ein weiblicher Borstenwurm, dem man das Gehirn amputiert, zu einem Männchen.

Also, bleiben Sie Frau! Gebrauchen sie weiter Ihr Gehirn!

Herzlich,

Ihre Kristin Rose-Möhring

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