In eigener Sache

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Aufgabenspektrum der Gleichstellungsbeauftragten ist breit und daher waren auch die Themen, die ich hier aufgegriffen habe, sehr vielfältig. Wir haben uns beschäftigt mit der Frage eines einheitlichen Gleichstellungsgesetzes („Gleiches Recht für alle Gleichstellungsbeauftragte“ vom 21.9.2009),  der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten („Eine Gleichstellungsbeauftragte wird nur von Frauen gewählt – arme Männer?“ vom 26.10.2009) und ihrer Rolle („Einzelkämpferinnen und Verbündete“ vom 8.12.2009), dem Anteil, den Frauen an Ansehen, Geld und Macht erobert haben („(Unter-)Repräsentanz von Frauen – Optik und echte Teilhabe“ vom 11.1.2010 und „Jeder Kopf zählt gleich“ vom 21.6.2010) und auch dem sprachlichen Gender Mainstreaming („Gleichstellung und Sprache“ vom 1.2.2010).

Ebenso wichtig waren das klassische Frauen- und Gleichstellungsthema Teilzeit („Teilzeit – der ewige Makel“ vom 6.9.2010) sowie Rechtsfragen wie die Stufenvertretung für Gleichstellungsbeauftragte („Kritik der Basis an der Stufenvertretung“ vom 24.5.2010) und die eigentlich erforderliche Fortentwicklung des BGleiG („Fortentwicklung des BGleiG durch Rechtsprechung“ vom 19.4.2010).

Angesprochen habe ich ferner die Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten als Controllerin („Gleichstellungsmanagement und -controlling“ vom 12.7.2010) und die Zusammenarbeit zwischen Personalrat und Gleichstellungsbeauftragter („Personalrat und Gleichstellungsbeauftragte – ein wechselvolles Verhältnis“ vom 23.8.2010).

Besondere Feier- und Gedenktage habe ich – mal ernst, mal satirisch – unter Gleichstellungsaspekten ebenso beleuchtet („100 Jahre Internationaler Frauentag“ vom 8.3.2010, „Wer ist der Osterhase?“ vom 30.3.2010, „Tag der Arbeit in Herkunft und Sprache“ vom 26.4.2010, „Muttertag“ vom 3.5.2010 und „Vatertag“ vom 10.5.2010) wie Kommunikationsaspekte („Botschaften – empfangen wie gesendet“ vom 5.7.2010 und „Fairhandlungen“ vom 15.3.2010), die im Leben von Gleichstellungsbeauftragten eine entscheidende Rolle spielen.

Diese und die übrigen Themen bilden eine ziemlich breite Palette und zeigen, wie viele Facetten das Gleichstellungsthema hat. Daher werden mir sicher auch künftig die Themen und Ideen nicht ausgehen.

Dennoch beschäftigt mich die Frage: Was beschäftigt Sie? Was interessiert Sie? Welche Fragen tauchen in Ihrem Gleichstellungsalltag auf?

Über Ihre Rückmeldungen freue ich mich schon jetzt und lese mit Interesse Ihre Kommentare auf der Blog-Site. Doch nicht jede/r findet sich gerne im Internet wieder. Wenn Sie mir also gerne auf einem weniger öffentlichen Weg eine Rückmeldung oder eine Anregung geben wollen, wenn Sie eine besondere Gleichstellungsfrage bewegt, die aufgegriffen werden könnte, oder Sie ein Gleichstellungserlebnis hatten, das Sie an mich weitergeben möchten, erreichen Sie mich auch unter rosemoehring@t-online.de. Ich werde mich freuen, von Ihnen zu hören.

In diesem engagierten Gleichstellungssinne auf ein aktives nächstes Blog-Jahr!

Herzlich,

Ihre Kristin Rose-Möhring