K- Fragen
Liebe Leserin, lieber Leser,
andererseits bewegt im Sport die K-Frage nicht die politisch Interessierten, sondern praktisch die ganze männlich Nation: Wer bleibt/wird Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft? Bleibt Ballack oder kommt Lahm? Das bestimmt die Diskussionen an den Stammtischen und spaltet die Nation (vom Namen her bietet sich ja Ball-ack an, doch die Zukunft ist wohl L/lahm).
Wie auch immer: Das muss uns Frauen nicht weiter beschäftigen - die Frauenfußballerinnen sind bereits zum 2. Mal Weltmeisterinnen, die U-20-Frauen sind es gerade geworden und an der K-Front herrscht Ruhe; Birgit Prinz ist seit Jahren unumstrittene Kapitänin.
Wir Frauen im normalen Alltagsleben aber kennen andere K-Fragen. In den frühen Jahren der Bundesrepublik wurden uns gerne
Kirche – Küche – Kinder
zugeschrieben. Dann kam die Frauenbewegung und die Frauen wollten ihren Teil der außerhäuslichen Arbeit, des Einkommens und der Macht. Die Männer waren zu Mitarbeit und Unterstützung oft nur sehr bedingt zu bewegen und so fand manche Frau sich wieder - oder es wurde ihr zumindest zugeschrieben - bei
Karriere – Kinder – Kollaps.
Inzwischen erobern sich Frauen die Welt gegen viele Widerstände und sie tun das mit einer neuen Variation der drei K: Mit
Kompetenz – Klugheit – Kreativität.
Das ist dann die wirklich wichtige K-Frage!
Herzlich
Ihre Kristin Rose-Möhring
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