Gleichstellung und Gleichbehandlung.
Aktuell informiert.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben die Politik mit Blick auf den „Weltlehrertag“ am 5. Oktober gemahnt, den Beruf attraktiver zu machen. Dafür müssten zum einen angemessene Gelingensbedingungen geschaffen werden, zum anderen müsse die Politik ihre Wertschätzung für die Arbeit der Lehrkräfte ausdrücken.

UN Women Deutschland folgte am 20. September 2019 in vier Städten gemeinsam mit 1,4 Millionen Menschen dem Streikaufruf der Jugendbewegung „Fridays for Future“. Sie erinnerten daran, dass Frauen nicht nur stärker vom Klimawandel und dessen Folgen betroffen sind*, sondern auch besonders aktiv werden, um ihn zu mindern und zu verhindern.

Nordrhein-Westfalen intensiviert seine Anstrengungen im Kampf gegen Diskriminierung.

Familienplanung ist ein Menschenrecht. Aber auch in Deutschland können sich viele Frauen die Kosten für Pille, Spirale und Co. einfach nicht leisten – das geht aus der Abschlussevaluation zum Modellprojekt „biko – Beratung, Information und Kostenübernahme bei Verhütung“ hervor, deren Ergebnisse am 10. September 2019 auf einer Fachtagung im Bundesfrauenministerium vorgestellt wurden.

Anlässlich des bundesweiten Aktionstags „Pflegende Angehörige“ am 8. September forderte der Deutsche Frauenrat (DF), die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für pflegende Frauen und Männer mit der Schaffung einer Entgeltersatzleistung für Pflegezeiten zu erleichtern.

Aus Anlass der aktuellen Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag fordert das Bündnis Istanbul-Konvention ein Gesamtkonzept zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

Sachsen und Brandenburg haben gewählt. Ca. ein Viertel aller Wähler*innen hat AfD gewählt, eine rechtsradikale Partei, die unsere im Grundgesetz verankerten demokratischen Werte angreift. Sie hat 23,5 % in Brandenburg und 27,5 % in Sachsen der Wähler*innenstimmen erhalten.

Meldungen darüber, dass Journalist*innen von Rechtsextremisten bedroht werden, häufen sich. Sechs Vereinigungen von Medienschaffenden wenden sich in einem offenen Brief an den Bundesinnenminister und fordern ihn auf, Vorkehrungen für ihre Sicherheit zu treffen. Eine Entwarnung wegen einzelner ‚Todeslisten‘ reiche nicht.

„Der Fall Ai Weiwei belegt exemplarisch Schwächen des Schutzes vor Diskriminierung in Deutschland“, sagt Bernhard Franke, kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. 

Eine wachsende soziale Kluft zwischen armen und reichen Familien belegt eine neue Studie der Forschungsstelle des Paritätischen Gesamtverbands, für die aktuelle amtliche Daten ausgewertet wurden.