Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Die von der Staatsregierung für die Beamten des Freistaats im Doppelhaushalt 2011 / 2012 beschlossenen massiven Kürzungen addieren sich auf einen Betrag, der dem Volumen entspricht, mit dem das Landesbank-Desaster im Doppelhaushalt 2011/2012 voraussichtlich zu Buche schlagen wird“, so der Abgeordnete. Durch die Einsparungsmaßnahmen im öffentlichen Dienst ergeben sich nach seinen Berechnungen Belastungen für die Beschäftigten des Freistaats in Höhe von rund 300 Millionen Euro für das Jahr 2011 und zwischen 350 und 400 Millionen Euro für das Jahr 2012.
Zur Erinnerung: Nach den Berechnungen des Managermagazins betrug der Verlust der Bayerischen Landesbank allein im Jahr 2008 ca. 5 Milliarden Euro! Der Hauptteil des Verlustes resultiert dabei aus dem Kauf der Kärntner „Alpe Adria-Bank“ (3,7 Milliarden).
Sollen nun die Belastungen aus dem Landesbank-Debakel mit den Besoldungskürzungen im öffentlichen Dienst aufgefangen werden? „Bislang wurde der Staatshaushalt durch Zinszahlungen für die BayernLB und Einnahmeausfälle mit 334 Millionen Euro belastet“, führt der Landtagsabgeordnete aus.
Ich denke:
Die Dummen sind wieder einmal die jungen Nachwuchsbeamten, denen nichts anderes übrig bleibt, als die Kürzung hinzunehmen oder sich nochmals einer anderen Ausbildung zu unterziehen und dann zu hoffen, dass sie auf dem Arbeitsmarkt anderswo unterkommen.
(Siehe dazu den Blog-Beitrag: Anspruch auf Ernennung nach bestandener Ausbildung?)
Folgt man der Vermutung des Abgeordneten Schuster, so sollten die vierte und fünfte Strophe der Kärntner Landeshymne am besten wie folgt umgeschrieben werden:
Wo Bayerns Gelder reichlich flossen,
da singen wir ganz unverdrossen:
„Bayerns große Landesbank
für die Milliarden Dir sei Dank!“
(Laut tosend, längs der Berge Rand
beginnt mein „teures“ Heimatland!)
-------
Wir danken allen lieben Bayern,
wir Kärntner haben Grund zu feiern!
Die Zeche zahlen – das war ja klar
Bayerns Beamte – wunderbar!
(Hell jubelnd klingt's zur Bergeswand:
Das ist ein herrlich Heimatland!)
Herzlich,
Ihr Dr. Maximilian Baßlsperger
Gerne können Sie auch unser Kontaktformular benutzen und wir melden uns bei Ihnen.
Kontaktformular