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Gewinner des Papieratlasses 2025 ausgezeichnet

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit Rita Schwarzelühr-Sutter zeichnet die Gewinner des Papieratlasses 2025 in Berlin aus.

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Am 3. Februar 2025 startete der Papieratlas in eine neue Runde: Mit drei Wettbewerben suchten die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und ihre Partner (Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN), Umweltbundesamt (UBA), Deutscher Städtetag (DST), Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), Deutscher Landkreistag (DLT) und Deutscher Hochschulverband (DHV) wieder die Städte, Landkreise und Hochschulen mit den höchsten Recyclingpapierquoten. Um das Engagement für eine nachhaltige Papierbeschaffung auf kommunaler Ebene weiter zu fördern und zu würdigen, öffnete die IPR den Papieratlas erstmals auch für kleine Mittelstädte ab 20.000 Einwohnerinnen / Einwohnern. Alle

  • Groß- und Mittelstädte,
  • Landkreise, sowie
  • Hochschulen ab 1.000 Studierenden

waren eingeladen, ihre Daten zum Papierverbrauch und zur Verwendung von mit dem „Blauen Engel“ zertifizierten Recyclingpapier bei der Initiative Pro Recyclingpapier einzureichen. Der Papieratlas würdigt dieses Engagement und macht die Einspareffekte bei Wasser, Energie und CO2-Emissionen transparent.

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Der Papieratlas 2025 bildet den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten von 260 Teilnehmern (Städte, Landkreise und Hochschulen) ab. Er fördert seit 18 Jahren nachhaltiges Handeln am Beispiel von Recyclingpapier und motiviert jedes Jahr mehr Kommunen und Hochschulen zur Umstellung auf Papier mit dem Blauen Engel.

Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart Recyclingpapier durchschnittlich 78 Prozent Wasser, 68 Prozent Energie und 15 Prozent CO2-Emissionen. Der Papieratlas 2025 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise das Engagement für eine nachhaltige Papierbeschaffung und stellt zugleich die Einspareffekte durch die Nutzung von Recyclingpapier in Bezug auf die Einsparung von Ressourcen im Verbrauch an Wasser, Holz sowie Energie und CO2- Emissionen dar.

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Am 4. November 2025 stellte die IPR gemeinsam mit ihren Partnern die Ergebnisse der Papieratlas-Wettbewerbe 2025 im Bundesumweltministerium in Berlin vor und zeichnete die Gewinner in den verschiedenen Kategorien aus.

Auf der Grundlage der Datenerhebung zum Papieratlas 2025 hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

1. Der Papieratlas erreicht eine neue Rekordbeteiligung von 260 Kommunen und Hochschulen mit hohen Recyclingpapierquoten.

2. Der Einsatz von Recyclingpapier führte im Erhebungsjahr im Vergleich zu Frischfaserpapier zu folgenden Einsparungen:

 

Wasser

(in Mio. Liter)

Energie

(in Mio. kWh)

CO2

(in 1000 kg)

Holz

(in Mio. kg)

Universitäten / Fachhochschulen

26,1

5,9

99,4

1,4

Groß- und

Mittelstädte

499,3

112,6

1.900,2

27,5

Landkreise

87,7

19,8

333,7

4,8

3. Die am Städtewettbewerb teilnehmenden 110 Groß- und Mittelstädte nutzen durchschnittlich 90 % mit dem „Blauen-Engel“ zertifiziertes Recyclingpapier.

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4. Die durchschnittliche Recyclingpapierquote der 91 teilnehmenden Landkreise hat mit einer Recyclingpapierquote von 85 % die Ergebnisse der Vorjahre erreicht.

5. Die teilnehmenden 59 Hochschulen steigerten ihr Ergebnis auf 71%. Die Recyclingpapierquote ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (69 %).

Der von der IPR und ihren Partnern veröffentlichte Papieratlas verzeichnet gesteigerte Recyclingpapierquoten und eine neue Rekordbeteiligung von 260 Kommunen und Hochschulen. Die Einsatzquoten von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel liegen in allen drei Wettbewerben über dem Niveau des Vorjahres: Die 100 teilnehmenden Groß- und Mittelstädte erreichen 90 Prozent, die 91 Landkreise 85 Prozent und die 59 Hochschulen 71 Prozent. Gemeinsam bewirken die Teilnehmer damit in nur einem Jahr eine Einsparung von 138 Gigawattstunden Energie, 613 Millionen Litern Wasser und über 2.330 Tonnen CO2-Äquivalenten. „Die neue Rekordbeteiligung und die erfreulichen Entwicklungen bei den durchschnittlichen Recyclingpapierquoten unterstreicht einmal mehr die große Bedeutung, die dem Papieratlas als Messlatte für eine nachhaltige öffentliche Papierbeschaffung zukommt“, betonte Marc Gebauer, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier.

In den drei Wettbewerben setzten sich die Städte Heidelberg und Amberg, der Landkreis Schweinfurt und die Universität Würzburg durch. „Aufsteiger des Jahres“ sind Heilbronn, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und die Fachhochschule Münster. Sonderauszeichnungen als „Mehrfachsieger“ für langjähriges Engagement gehen an die Städte Freiburg und Siegen, den Landkreis Ebersberg sowie die Universität Tübingen und die FernUniversität in Hagen.

Der diesjährige Wettbewerb stand im Zeichen des 25-jährigen IPR-Jubiläums. Aus diesem Anlass hat die IPR ebenfalls am 4. November 2025 den Recyclingpapier-Report 2025 veröffentlicht – eine Bestandsaufnahme, wie sich der Einsatz von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel seit der Gründung der IPR im Jahr 2000 entwickelt hat. Ein Ergebnis: Der Marktanteil von Büropapier mit dem Blauen Engel in Deutschland hat sich von 7 auf 18 Prozent mehr als verdoppelt.

Verfasser: Rudolf Ley / Dietmar Altus

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