Der Blog rund um das Thema Gleichstellung und Gleichbehandlung

Entscheidet vorwiegend die persönliche Leistung über die Karrierechancen oder eher das soziale Umfeld, in das der Betreffende hineingeboren wird? Ist die Elite ein geschlossener Kreis, der niemanden von außen einlässt, oder ist jeder seines Glückes Schmied und entscheidet selbst über den Aufstieg?

Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle die Verbindung von Bildungspolitik und Gender Mainstreaming angesprochen (siehe den Blog-Beitrag „Bildungsverlierer“ Jungen und Gender Mainstreaming vom 2.5.2011). Es ging darum, dass die Bildungspolitik keine Verlierer kennen müsse, wenn im Bildungsbereich von Anfang an Gender Mainstreaming angewandt worden wäre.

Am 5. Dezember 2011 wird das Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) 10 Jahre alt; Zeit also für ein Resümee auch jenseits des 2. Erfahrungsberichts.

Wer legt die Füße auf den Schreibtisch und nimmt sie nicht herunter, wenn andere den Raum betreten? Wer hält endlose Monologe, lässt aber andere nicht ausreden und fällt ihnen ungehemmt ins Wort? Wer reißt öffentlich Witze auf Kosten anderer oder gibt sich jovial schulterklopfend?

Bei Anwendung des Bundesgleichstellungsgesetzes und der Vorschriften des IX. Buches des Sozialgesetzbuches über die Förderung schwerbehinderter Menschen kommt es immer wieder zu Konfliktfällen.

Der Begriff „Quotenfrau“ scheint in der Diskussion um Sinn und/oder Notwendigkeit einer Quote für Frauen vor allem in Führungspositionen für viele das Unwort schlechthin zu sein.

Harald Martenstein ist ein renommierter und viel gelesener deutscher Kolumnist. In einer seiner Glossen schrieb er vor einiger Zeit im „Zeit“-Magazin eine Antwort zu einem (fiktiven?) Brief einer jungen Frau an die Redaktion, die sich über seinen Altherrenhumor beschwerte. Nachdem er zuvor vorgeschlagen hatte, die Genderforschung einzustellen und die ersparten Gelder zur Verschönerung von ...

Der Monat Juni ist frauenpolitisch in mehrfacher Hinsicht ebenso bedeutsam wie das ganze Jahr 2011 insgesamt (siehe die Blog-Beiträge „Ausblick auf das Gleichstellungsjahr 2011“ vom 3.1.2011 und „6. Juni – frauenpolitisch ein wichtiges Datum“ vom 6.6.2011).

Können Sie, wenn Sie durch eine leere Behörde oder durch leere Firmenbüros gehen, erkennen, an welchen Arbeitsplätzen Frauen und an welchen Männer arbeiten? In den meisten Fällen schon, genau wie Sie eine hohe Trefferquote hätten, wenn Sie an Hand eines Verlaufsprotokolls der besuchten Internetseiten auf das Geschlecht einer Person schließen wollten.